Zuhoeren/ Mai 23, 2014/ Allgemein, Trendsportarten

Was:
Zwei Dinge die fast jeder schon einmal gemacht hat, in Kombination miteinander werden zu einer der ungewöhnlichsten Sportarten überhaupt: Beim Extrembügeln geht es darum, Wäsche mittels eines Bügelbretts und Bügeleisens unter möglichst extreme Umweltbedingungen im Freien zu bügeln. Erfunden wurde die Sportart 1997 vom Fabrikarbeiter und Bergsteiger Phillip Shaw, der es Leid war Tage mit Hausarbeit daheim zu verbringen und kurzerhand eine Bergtour damit kombinierte. Im Laufe der Zeit schlossen sich seiner Idee immer mehr Menschen an, wodurch die Sportart rasch an Popularität gewann. Im September 2002 fand dann sogar schon die erste Weltmeisterschaft statt, bei der die Kriterien zum Sieg durch möglichst geringe Zeit zum durchlauf des gesamten Parcours und Ordentlichkeit des Bügelergebnisses definiert werden. Beim Extrembügeln gibt es unterschiedliche Disziplinen, die sich durch Kreativität der Sportler immer weiterentwickeln und noch kurioser werden. Einige der extremsten sind unter anderem „Rocky Style“ ((Hoch)-Gebirge, Steilwände, Kletterwände), „Water Style“ (auf und unter Wasser) und „Air Style“ (In Ultraleichtflugzeugen oder beim Base Jumping). Wer das alles nicht glauben kann oder sich immer noch kein Bild von Extrembügeln machen kann, sollte sich diese Bilder dazu ansehen. Ob außerhalb des professionellen Betreibens immer so viel Wert auf das Bügelergebnis und nicht auf das dabei entstandene Foto gelegt wird, sei dahingestellt.

Wer:
Jede Person, der ,,normale“ Hausarbeit zu langweilig ist

Wo:
Der Kreativität bei der Ortsauswahl sind keine Grenzen gesetzt, ob es bei einer Wanderung auf einer Bank am Wegrand einem Baum oder auf dem Gipfel eines bestiegenen Berges ist, ist jedem selbst überlassen. Dabei sollte jedoch bedacht werden, dass Bügelausrüstung ständig mitgetragen werden muss.

Weitere Informationen: http://de.wikipedia.org/wiki/Extrembügeln

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